Die inneren Antreiber sind in unserer Kindheit entstanden. Beispielsweise aus den Erfahrungen die wir gemacht und durch Aussagen, die wir von Bezugspersonen gehört haben.

Es sind die folgenden Sätze, die wir in unserem Unterbewusstsein dadurch verinnerlich haben:

• Sei stark!
• Streng dich an!
• Sei perfekt!
• Mach es allen recht!
• Sei schnell!

Sie haben eine positive Absicht und sorgen dafür, dass wir uns bewegen und nicht stehen bleiben, sie treiben uns an.

• Stark = Durchhaltevermögen
• Anstrengen = Belastbarkeit
• Perfekt = Qualitätsanspruch
• Allen recht machen = angenehmer Mensch
• Schnell = Umsetzungsstark

In Stress-Situationen wird der innere Antreiber jedoch aktiviert und sagt „du bist nur ok, wenn … (du noch schneller, perfekter etc. bist). Das sorgt für einen sich immer stärker werdenden Teufelskreis. Der Antreiber ist nie zufrieden und unser Stresslevel steigt.

• Stark wird zu Emotionslos
• Anstrengung wird zu Überbelastung
• Perfekt wird zu Zeitverlust durch Perfektionismus
• Allen recht machen wird zu ich stelle meine eigenen Ansprüche komplett zurück
• Schnell wird zu schlechter Qualität

Es ist daher wichtig, zu wissen welcher Antreiber bei dir am stärksten ausgeprägt ist. In Stress-Situationen kann man sich diesen bewusst machen und aktiv mit einem Erlauber-Satz für Ausgleich sorgen:

• Sei stark! = Ich erlaube mir meine Emotionen auszudrücken
• Streng dich an! = Ich erledige meine Arbeit mit Leichtigkeit
• Sei perfekt! = Ich bin gut genug so, wie ich bin
• Mach es allen recht! = Ich gefalle mir und höre auf mich selbst
• Sei schnell! = Ich nehme mir Zeit

Man sollte sich Zeit nehmen, den eigenen individuell passenden Erlauber-Satz zu formulieren, ihn anschließend aufschreiben und ihn sich immer wieder in Erinnerung rufen. In einem Coaching in meiner Kölner Praxis können wir diesen auch gemeinsam entwickeln und daran arbeiten.

Tipp: Im Internet gibt es diverse Test, bei denen man seinen inneren Antreiber herausfinden kann.

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