Zwei Bausteine für eine gute Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit gut mit psychischen Belastungen umgehen zu können. Sie wird auch als das Immunsystem der Seele bezeichnet. Eine Fähigkeit, die nicht von Geburt an vorhanden ist, sondern die wir erlernen können.

Zwei wichtige Bausteine dafür sind:

Akzeptanz

Optimismus

Diese haben wir hier in Köln schon in unserem Grundsetz mit den Worten „et es wie et es“ und „et kütt, wie et kütt“ verankert.

Wie viel Kraft wenden wir auf, um uns über Dinge aufzuregen oder uns daran abzuarbeiten, die wir nicht ändern können?

Akzeptanz bedeutet für mich, sich innerlich die Frage zu stellen: „kann ich gerade an dieser Situation was ändern?“ – wenn nein, dann macht es keinen Sinn sich hiermit weiter zu beschäftigen, sondern eher in die Akzeptanz zu gehen.

Eine gute Übung sich in Akzeptanz zu üben, ist wenn man im Stau steht. Wir alle stehen nicht gerne im Stau und können die Situation dennoch nicht ändern. Wir stehen mittendrin und es gibt kein entkommen.

Optimismus heißt für mich nicht, in allem krampfhaft das Positive zu sehen, aber es hilft in vielen Lebensphasen sich seinen Optimismus zu erhalten.

Eine Frage, die mir zum Beispiel in schwierigen Lebensphasen hilft, ist:

Was gibt es Gutes, im Schlechten?

Es geht darum, eine Kleinigkeit zu finden die gerade gut ist. Wenn sie noch so klitzeklein ist, etwas findet man immer.

Optimismus hilft uns, aktiver und handlungsfähiger zu bleiben.

 

Foto von Monika Nonnenmacher